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Aufdach-Montage

Die am meisten verbreitete Montageart für PV-Anlagen auf einem Schrägdach ist die Aufdach-Montage. Hier werden die Solarmodule auf einer speziellen Unterkonstruktion aus Edelstahl- Dachhaken (bzw. -Stockschrauben) und Aluminiumprofilen in einem Abstand von etwa 5–15 cm parallel zur Dacheindeckung angebracht. Bedingt durch die einfache Konstruktion, liegen die Kosten im Vergleich zu der aufwändigeren Indach-Montage etwas niedriger. Ein weiterer Vorteil dieser Montageart liegt in der besseren Hinterlüftung der Module. Vor allem in den Sommermonaten kann die Temperatur der Solarmodule 70°C und mehr erreichen. Diese hohe Temperatur schadet den Zellen in keiner Weise. Allerdings ist die Stärke des Photovoltaischen Effekts temperaturabhängig. Je heißer eine Solarzelle ist, desto niedriger ist ihr Wirkungsgrad. (Kühlen die Zellen wieder ab, so steigt der Wirkungsgrad auf den vorigen Wert an.) Durch die erhöhte Temperatur bildet sich zwischen den Modulen und dem Dach ein Kamineffekt. Die strömende Luft kühlt die Solarzellen und verbessert damit deren Wirkungsgrad.


Aufdach-Montage
Indach-Montage

Bei der Indach-Montage werden die Solarmodule nicht über, sondern anstelle der Dacheindeckung installiert. Ästhetisch gesehen ist diese Integration die ansprechendere Variante, birgt aber sehr oft den Nachteil einer schlechteren Hinterlüftung, und damit auch eines schlechteren Wirkungsgrades der Solarmodule. Lassen Sie sich dazu von Ihrem Installateur oder Architekt beraten.


Indach-Montage
Flachdach-Montage

Um den Solargenerator auf einem Flachdach optimal ausrichten zu können, muss er aufgeständert, sprich: über ein Montagesystem schräg aufgestellt werden, um möglichst viel der Sonnenstrahlung einzufangen. Für eine Flachdach-Montage eignen sich große, durchgehend freie Dachflächen besonders gut. Die Module werden dann (unabhängig von der Gebäudeausrichtung) im optimalen Neigungswinkel (30°) genau nach Süden ausgerichtet.


Flachdach-Montage

Fassaden-Montage

Man unterscheidet hier in Kalt- und Warmfassaden.Bei Kaltfassaden werden die Module nachträglich vor der Fassade installiert und dienen sowohl der Energieproduktion als auch dem Witterungsschutz.

Als Warmfassade bezeichnet man eine komplett aus Photovoltaik-Modulen aufgebaute Außenwand, die alle Funktionen der Gebäudehülle bis hin zur Wärmedämmung übernimmt.Bildet bei einem Neubau diese PV-Fassadenanlage einen „wesentlichen Bestandteil des Gebäudes“ (=Warmfassade) so erhält man pro kWh 0,05 € zusätzlich als Ausgleich für eine geringere Energieausbeute (aufgrund der ungünstigeren Modulausrichtung).


Fassaden-Montage
Freilandaufstellung

PV-Anlagen können nicht nur auf bzw. an Gebäuden installiert werden, sondern auch auf freien Flächen (z.B. auf Wiesen). Im Gegensatz zu PV-Anlagen, die auf oder an Gebäuden installiert werden, sind Freilandaufstellungen jedoch genehmigungspflichtig (d.h. es muss ein Baugesuch vor der Installation eingereicht werden). Auch gilt für Freilandaufstellungen eine verminderte Einspeisevergütung. Diesen Nachteilen stehen aber eine einfachere Installation sowie eine optimale Ausrichtung des Solargenerators als Vorteile gegenüber.


Freilandaufstellung
Tracker

Bei allen oben genannten Montagearten sind die Solarmodule immer fest in einer Richtung ausgerichtet. Den höchsten Ertrag liefern Solarmodule aber immer dann, wenn das Licht im rechten Winkel auf deren Oberfläche trifft. Werden die Module mit einem Tracking-System der Sonnenbahn nachgeführt, so sind sie immer perfekt zur Sonne ausgerichtet und bringen somit stets die höchstmögliche Leistung. Meist werden Tracker als Freilandanlage installiert. Manchmal findet man jedoch auch Nachführsysteme, die auf einem Dach montiert sind. Der durchschnittliche Mehrertrag, den Ihre PV-Anlage durch diese Nachführung zusätzlich erwirtschaften kann, beträgt ca. 30% im Vergleich zu nicht nachgeführten Anlagen.
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