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Was heißt Photovoltaik?

Der Begriff Photovoltaik (PV) setzt sich zusammen aus dem griechischen Wort Photos (= Licht) und dem Nachnamen des italienischen Naturwissenschaftlers Alessandro Volta, der wichtige Grundlagenforschungen im Bereich der Elektrizität betrieben hat. PV bezeichnet den Vorgang der direkten Umwandlung von Licht in elektrische Energie.

 

Wie funktioniert eine PV-Anlage?

Durch die Energie des einfallenden Lichts, werden die Elektronen im Silizium der Solarzelle – vereinfacht gesagt - so angeregt, dass ein elektrischer Gleichstrom fließt. (Eine genaue Beschreibung des Photovoltaischen Effekts finden Sie unter: http://www.solarserver.de/wissen/photovoltaik.html#wie)
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Bei Lichteinstrahlung produzieren die Solarmodule Gleichstrom. Im Wechselrichter wird dieser Gleichstrom in netzkonformen Wechselstrom umgewandelt, der anschließend in das öffentliche Stromversorgungsnetz eingespeist wird. Ein Stromzähler misst den Strom, der eingespeist wird um eine spätere genaue Abrechnung mit dem Energieversorgungsunternehmen zu ermöglichen

 

Entsteht bei der Entsorgung der Anlage Sondermüll?

Die Hersteller von Solarmodulen geben heute die Garantie, dass die Modulleistung nach 20 bzw. 25 Betriebsjahren noch mindestens 80 Prozent der Nennleistung beträgt. Aber auch nach dieser Zeit sind die Module keinesfalls "Müll", sondern noch immer voll funktionsfähig, nur eben mit etwas verminderter Leistung. Und das noch für einige Zeit.

Was die Entsorgung der Solarmodule anbelangt, so macht man sich in der Photovoltaikbranche schon seit geraumer Zeit mit Erfolg Gedanken darüber. Bereits vor Jahren nahm ein bekannter deutscher Solarmodulhersteller im sächsischen Freiberg eine Recycling-Anlage für alle gängigen Solarmodultypen in Betrieb. Mit ihr lassen sich nicht nur Glas und Metall einer Wiederverwendung zuführen, auch rund zwei Drittel aller Solarzellen stehen am Ende des Prozesses als unbeschädigte Rohsiliziumscheiben (Wafer) für eine erneute Fertigung zu Solarzellen zur Verfügung. Der Rest als geschmolzenes Silizium.

Eine Rücknahmeverordnung für Solarmodule wird bereits diskutiert und sicher dann in die Tat umgesetzt werden, wenn wirklich flächendeckend größere Mengen an alten Solarmodulen anfallen. Mit der schon erwähnten Lebensdauer von mindestens 20 Jahren werden sie aber erst im nächsten Jahrzehnt zur Wiederaufbereitung fällig.

 

Was mache ich mit meinem Solarstrom?

Der Strom, den Sie mit Ihrer PV-Anlageproduzieren, wird vollständig in das öffentliche Stromnetz eingespeist bzw. teilweise als Eigenstrom verbraucht. Ihr Energieversorgungsunternehmen ist durch dasEEG (Erneuerbare Energien Gesetz) gesetzlich dazu verpflichtet, Ihnen Ihren Strom zu einem festgelegten Einspeisevergütungssatz abzukaufen (bei Anlagen >10kw nur 90% der eingespeisten Leistung). Der zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme gültige Vergütungssatz gilt für 20 Jahre zzgl. des Restjahres der Inbetriebnahme. Da die Einspeisevergütung immer weiter gesenkt wird, ist es zunehmend wirtschaftlicher, einen großen Teil der erzeugten Energie selbst zu verbrauchen.

 

Was macht meine PV-Anlage bei schlechtem Wetter?

PV-Anlagen produzieren bei nahezu jedem Licht Strom. Da es auch bei bedecktem Himmel tagsüber hell wird, liefern die Solargeneratoren somit auch bei Regen oder Nebel Strom… nur eben nicht so viel, wie an schönen sonnigen Tagen.

Falls die Module aber so stark durch Schnee abgedeckt sind, dass kein Licht mehr zu den einzelnen Solarzellen vordringen kann, liefert die Anlage auch keinen Strom mehr. Allerdings zeigt die Erfahrung, dass Schnee von Solargeneratoren deutlich schneller abrutscht als von Dächern ohne PV-Anlagen. Das bedeutet, dass durch dieses Abrutschen des Schnees die Zeit, in der eine PV-Anlage keinen Ertrag liefert, erheblich verkürzt wird.

 

Kann ich auf meinem Dach eine Photovoltaik-Anlage installieren?

Prinzipiell ist fast jedes Dach für PV geeignet, sofern die Konstruktion des Daches dies zulässt (mögliches Problem: zusätzliche Dachlast)

Die Wirtschaftlichkeit einer PV-Anlage hängt vor allem von der Ausrichtung der Solarmodule und von ihrer Größe (Leistung) ab.

Die optimale Neigung der PV-Module beträgt ca. 30° (in Süddeutschland). Die ideale Ausrichtung (Azimut) liegt bei exakt 180° (Süden). Aber auch, wenn Ihr Dach nicht ganz optimal ausgerichtet ist, kann eine PV-Anlage eine lohnende Investition sein. Unsere Außendienstmitarbeiter beraten Sie gerne.

Der Einfluss der Größe auf die Wirtschaftlichkeit hängt mit den Installationskosten der Anlage zusammen. Es gibt bei der Installation feste Kosten, die sich bei einer größeren oder kleineren Anlage nicht, oder nur unwesentlich verändern (z.B. Ein Kabelkanal wird montiert, unabhängig davon, ob nachher 2 oder 20 Kabel durch ihn hindurchgeführt werden.) Diese fixen Kosten erhöhen den Preis (€/kWp) einer kleineren PV-Anlage. Bei größeren Installationen fällt dieser Posten - prozentual gesehen - weniger ins Gewicht.

 

Was muss ich tun, wenn ich eine PV-Anlage haben möchte?

Sie haben Interesse, selbst eine Photovoltaik-Anlage auf Ihrem Dach zu installieren, wissen aber nicht was Sie dafür tun müssen?

Nehmen Sie Kontakt zu uns auf und vereinbaren einen kostenlosen und unverbindlichen Beratungstermin mit einem unserer Außendienstmitarbeiter. Dieser wird Ihr Dach genau ausmessen, sich Notizen zu den örtlichen Gegebenheiten Ihres Hauses machen (Kabelführung, Montageplatz für Wechselrichter und Einspeisestromzähler etc.) und ggf. einige Fotos machen. Wenige Tage später erhalten Sie von uns dann ein individuelles Angebot, das genau auf Ihre Wünsche und Bedürfnisse abgestimmt ist. Für Sie ist bis zu diesem Punkt alles unverbindlich.

Wenn Sie uns dann schriftlich den Auftrag erteilt haben, erledigen wir für Sie alles Weitere. Über den genauen Beginn der Installationsarbeiten werden wir Sie dann selbstverständlich ebenfalls informieren.

 

Was muss ich machen, damit meine PV-Anlage funktioniert?

Photovoltaik-Anlagen arbeiten komplett selbstständig. Wenn morgens die Sonne aufgeht und Licht auf die Module fällt, schaltet der Wechselrichter automatisch vom Energiespar- auf Einspeisebetrieb um und arbeitet für Sie, solange es hell ist. Abends nach Sonnenuntergang, wenn der Solargenerator keine Energie mehr liefert, schaltet der Wechselrichter wieder automatisch in den Energiesparbetrieb zurück, um so den Eigenenergiebedarf auf ein absolutes Minimum zu reduzieren.

Die hochentwickelte Wechselrichter-Technologie gewährt eine sehr hohe Zuverlässigkeit. Aber, wie bei allen Geräten können Fehler leider nicht zu 100% ausgeschlossen werden. Es können außerdem auch Fehler eintreten, deren Ursache nicht in der PV-Anlage sondern im öffentlichen Stromnetz liegen (z.B. Spannungsschwankungen) Aus diesem Grund sollten Sie regelmäßig überprüfen, ob Ihr Wechselrichter ordnungsgemäß arbeitet. Um diese Überprüfung möglichst einfach zu gestalten, sind die meisten Wechselrichter mit einer Kontrollleuchte (rot / grün) ausgestattet. Somit genügt ein kurzer Blick um zu sehen, dass Alles bestens funktioniert.

Falls aber doch einmal ein Fehler vorliegen sollte, genügt ein kurzer Anruf bei uns und wir werden uns umgehend um die Fehlerbehebung kümmern.

 

 

Lexikon => Link: http://www.solarserver.de/lexikon/index.html